Die Keramiken, die uns zu unserer Studie zur Verfügung stehen (10.-20 Jahrhundert.) stammen zum gröβten Teil aus dem 17.-20 Jahrhundert. Es sind Töpfe und sonstiges Geschirr aus der türkischen Herrschaft. In jener Zeit herrschte groβe Armut auf der Insel und die Keramik zeichnet sich durch ihre Schlichtheit aus.
Die Verzierungen ähneln sehr jener aus archaischen Zeiten, nachdem sie während Jahrhunderten vergessen geblieben waren.
Glatte Verzierungen
Die glatte Verzierung besteht aus Gravuren, Stempeln und Malereien. Letztere erschienen oft kombiniert mit den anderen zwei Techniken.
Gravuren
Wurden mit verschiedenen Werkzeugen auf dem noch feuchten Ton angebracht.
Abstrakt
Mit einem feinen Holzkamm wurden parallele Striche gezogen, manchmal gerade, ein andermal wieder wellenförmig. Meistens traten sie an den Peripherien der Gefäβe auf.
Geometrisch
Die Formen wurden mit einem spitzen Gegenstand eingeritzt und stellten in gekreuzter Ordnung angebrachte, sich wiederholende Zeichnungen dar.
Bilder
Die Töpfer ritzten mit einem spitzen Gegenstand Objekte wie Zypressen, Rosetten etc. ein.
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